Stoßbremsen – Auslegung /Shock absorbers design guide
Verfasst: Do 15. Mär 2012, 11:08
Stoßbremsen werden im Wesentlichen nach folgendem Schema ausgelegt:
1.) Zunächst wird eine Berechnung ohne Stoßbremsen durchgeführt.
Die Bewegung aus dem dynamischen Lastfall dessen Lasten durch die Stoßbremse aufgefangen werden soll wird an der Stelle, wo die Stoßbremse hin kann berechnet.
Die Bewegung sollte 5mm nicht unterschreiten, wenn die Stoßbremse Wirkung zeigen sollte.
2.) Die Lagerlast (aus dynamischer Last) eines ideal starren Lagers anstelle der Stoßbremse wird bestimmt.
3.) Die Stoßbremse wird gewählt, so dass sie die maximale Lagerlast verkraftet.
4.) Die Steifigkeit der Stoßbremse wird abgeschätzt wie z.B. bei LISEGA angegeben:
c=FN/S wobei FN die Maximallast ist und S der Weg den die Stoßbremse unter Maximallast
macht (ca 3-6mm)
5.) Diese Steifigkeit wird in der Rohrstatik eingesetzt und die Lasten und Verschiebungen
werden überprüft. Dabei sollte an der Stoßbremse ein Weg in der Größenordnung von S aus
Schritt 4) auftreten.
Im Allgemeinen kann man sagen:
-Stoßbremse in der Nähe von Festpunkten führen nicht zum Ziel, da die Kräfte meistens den direkten Weg durch die Leitung in den Festpunkt suchen und die Bewegung der Leitung dort zu gering ist um die Stoßbremse zu blockieren.
- Parallele Stoßbremse funktionieren nicht. Die Last teilt sich nicht auf die verschiedenen Stoßbremsen auf.
Die erste Stoßbremse blockiert und verhindert das Blockieren der anderen.
Dies gilt auch für mehrere Stoßbremse in axialer Richtung entlang einer langen geraden Leitung.
(Ausnahme sind Stoßbremsenpaare an speziellen Schwerlastschellen die so gebaut sind, dass das Blockieren
eine Stoßbremse die Bewegung der 2ten Stoßbremse erhöht)
-Die Unterstützungssteifigkeit (Stahlbau hinter der Stoßbremse) sollte deutlich steifer sein,
als die Stoßbremse im blockierten Zustand (berechnet in Schritt 4) oben)
-bei Wegen unter dem Spiel der Stoßbremse (ca 0.5mm) wird die Stoßbremse niemals wirken.
- Stoßbremse können keine statischen Lasten (z.B. Ausblasereaktionen von SV) aufnehmen.
1.) Zunächst wird eine Berechnung ohne Stoßbremsen durchgeführt.
Die Bewegung aus dem dynamischen Lastfall dessen Lasten durch die Stoßbremse aufgefangen werden soll wird an der Stelle, wo die Stoßbremse hin kann berechnet.
Die Bewegung sollte 5mm nicht unterschreiten, wenn die Stoßbremse Wirkung zeigen sollte.
2.) Die Lagerlast (aus dynamischer Last) eines ideal starren Lagers anstelle der Stoßbremse wird bestimmt.
3.) Die Stoßbremse wird gewählt, so dass sie die maximale Lagerlast verkraftet.
4.) Die Steifigkeit der Stoßbremse wird abgeschätzt wie z.B. bei LISEGA angegeben:
c=FN/S wobei FN die Maximallast ist und S der Weg den die Stoßbremse unter Maximallast
macht (ca 3-6mm)
5.) Diese Steifigkeit wird in der Rohrstatik eingesetzt und die Lasten und Verschiebungen
werden überprüft. Dabei sollte an der Stoßbremse ein Weg in der Größenordnung von S aus
Schritt 4) auftreten.
Im Allgemeinen kann man sagen:
-Stoßbremse in der Nähe von Festpunkten führen nicht zum Ziel, da die Kräfte meistens den direkten Weg durch die Leitung in den Festpunkt suchen und die Bewegung der Leitung dort zu gering ist um die Stoßbremse zu blockieren.
- Parallele Stoßbremse funktionieren nicht. Die Last teilt sich nicht auf die verschiedenen Stoßbremsen auf.
Die erste Stoßbremse blockiert und verhindert das Blockieren der anderen.
Dies gilt auch für mehrere Stoßbremse in axialer Richtung entlang einer langen geraden Leitung.
(Ausnahme sind Stoßbremsenpaare an speziellen Schwerlastschellen die so gebaut sind, dass das Blockieren
eine Stoßbremse die Bewegung der 2ten Stoßbremse erhöht)
-Die Unterstützungssteifigkeit (Stahlbau hinter der Stoßbremse) sollte deutlich steifer sein,
als die Stoßbremse im blockierten Zustand (berechnet in Schritt 4) oben)
-bei Wegen unter dem Spiel der Stoßbremse (ca 0.5mm) wird die Stoßbremse niemals wirken.
- Stoßbremse können keine statischen Lasten (z.B. Ausblasereaktionen von SV) aufnehmen.